Noch regenerativer werden
Schon heute erzeugt die Stadtwerke Oerlinghausen GmbH etwa 40 % der in Oerlinghausen benötigten Wärme regenerativ. Hier wollen die Stadtwerke in den nächsten Jahren eine deutliche Steigerung erreichen. Derzeit wird eine Wärmenetzstudie erstellt, um einen nachhaltigen Transformationsprozess für Oerlinghausen in den kommenden Jahren zu begleiten und durchzuführen.
Dem lokalen Klimaschutz verpflichtet
„Uns geht es darum, aktiver einen Veränderungsprozess zu initiieren oder anzustoßen. Als 100 % kommunales Unternehmen fühlen wir uns unseren Bürger:innen verpflichtet, beim Klimaschutz natürlich lokal hier vor Ort in Oerlinghausen die richtigen und nachhaltigen Projekte umzusetzen“, erläutert Peter Synowski, Geschäftsführer der Stadtwerke Oerlinghausen GmbH seine Beweggründe zum Engagement im Netzwerk „Klimawerke“.
Gemeinsam die Herausforderung meistern
Sebastian Seier, einer der Initiatoren der Klimawerke bei BET, erklärt an einem Beispiel, wo die Herausforderungen und Lösungsansätze liegen:
„Aktuell liegt der Anteil der erneuerbaren Energien im Wärmesektor bei knapp 16 %. Schon 2030 wollen wir deutschlandweit 50 % erreicht haben. Jeder muss dazu einen Beitrag leisten. Niemand hat jedoch heute schon eine fertige Lösung, wie und zu welchen Kosten die Wärmeversorgung klimaneutral werden kann. Wir wollen daher im Rahmen der Klimawerke gemeinsam überlegen, welchen Beitrag Wärmepumpen, Wasserstoff, Biogas, Solarthermie, Geothermie und Holz leisten können.“
Sein Kollege Tim Ronkartz, Leiter des Kompetenzteams Unternehmensentwicklung, ergänzt:
„Alleingänge sind bei der Mammutaufgabe Klimaneutralität nicht zielführend. Durch die Gründung der Initiative Klimawerke wollen wir alle an einen Tisch bringen und dafür sorgen, dass sich die Stadtwerke den Herausforderungen gemeinsam stellen.“