Stefanie M.-Pierel und ihr Mann Wolfgang Pierel haben vor 40 Jahren das „Rumpelstilzchen“ eröffnet. Ihre Geschenkartikel verzaubern seitdem die Besucher. Auch wenn die zwei selbst keine Oerlinghauser sind, könnten sie sich keinen besseren Ort zum Leben und Arbeiten vorstellen. Sie fühlen sich wohl hier – und das merkt man ihnen und ihrem Laden an.
Manchmal kommt es auf die Details an: Im Holzregal steht das filigran gearbeitete Teeservice aus edler Keramik, daneben reihen sich verschiedene Teesorten. Auf der anderen Seite des Ladenlokals machen es sich allerhand Plüschtiere gemütlich, und geht man an der Kasse vorbei in den hinteren Teil des Geschäfts hängen dort Ledertaschen, fein gearbeitete Wollschals und nachhaltige Mode. Wer das „Rumpelstilzchen“ an der Rathausstraße in Oerlinghausen betritt, wird dort Stunden verbringen können, so viel gibt es zu entdecken. Beim Stöbern fühlt man sich sofort heimelig. Und dies liegt neben den vielen Schätzen auch an den Inhabern: Stefanie M.-Pierel und Wolfgang Pierel führen ihr Geschäft seit nunmehr 40 Jahren. Aus Oerlinghausen ist es nicht mehr wegzudenken.
„Wir wollten hierbleiben“
Der gebürtige Augustdorfer und seine Frau, eine gebürtige Berlinerin, haben sich im Studium in Düsseldorf kennengelernt. In Bielefeld studierten sie beide weiter und wohnten in Oerlinghausen. „Uns hat es hier so gut gefallen, dass wir bleiben wollten“, erinnert sich Wolfgang Pierel. Nur mit der Arbeit passte es noch nicht so ganz. „Wir waren beide in der Werbung tätig und hatten wenig Zeit für uns, geschweige denn für eine Familie“.
Wir fühlen uns als Bergstadtstrom- und Bergstadtwärmekunden bei den Stadtwerken sehr gut aufgehoben.
Wolfgang Pierel, Inhaber des Rumpelstilzchens
Sie beschlossen, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen und eröffneten 1979 ihr Geschäft an der Holter Straße. Der Fokus lag auf Keramik, Kunsthandwerk, Wolle und Holzarbeiten. „Damals sagte ein erfahrener Geschäftsmann aus Oerlinghausen zu uns, dass das sicher nichts wird“, erzählt Wolfgang Pierel. 40 Jahre sprechen dagegen. In dieser Zeit sind sie mit ihrem Laden zwei Mal umgezogen und haben nun seit sechs Jahren das Ladenlokal an der Rathausstraße 3.
„Die Stadtwerke sind ein reeller Partner mit fairen Angeboten“
Die Pierels haben sich damals bewusst und aktiv für Oerlinghausen entschieden – und es auch nie bereut. Sie schätzen die Menschen, die alle ihren Teil dazu beitragen, dass das Leben im Ort bunt und attraktiv ist und bleibt. „Es macht Spaß, ein Teil davon zu sein“, sagt Wolfgang Pierel. Er ist zum Beispiel seit Gründung der Werbegemeinschaft dabei und organisiert Veranstaltungen wie das Kinderstadtfest, bereits zum 25. Mal. Aus diesem Grund unterstützt das Ehepaar auch seinen lokalen Energieversorger. „Mit den Stadtwerken haben wir einen reellen Geschäftspartner an unserer Seite, der faire Angebote macht“, stellt Wolfgang Pierel fest. Er habe keine Lust, hinter Schnäppchen oder Sonderangeboten hinterherzurennen. „Wir fühlen uns als Bergstadtstrom- und Bergstadtwärmekunden bei den Stadtwerken sehr gut aufgehoben“, sagt er. Er schätze die innovative Arbeit, die in den vergangenen Jahren geleistet wurde – und die Nachhaltigkeit der Stadtwerke.
Nachhaltigkeit liegt den Pierels am Herzen
Mit der Schnäppchen- und Wegwerf-Mentalität von heute können die Pierels generell nichts anfangen. „Globalisierung bedeutet, dass wir alle auf einer Erde leben und eine Mitverantwortung für andere tragen“, sagt Stefanie M.-Pierel. Es müsse doch darum gehen, mit dem was man hat verantwortungsvoll umzugehen. Mittlerweile stellt das Ehepaar aber eine Rückbesinnung auf nachhaltige und fair produzierte Waren mit guter Qualität fest. „Unsere Artikel sollen denen guttun, die sie herstellen, denen, die sie verkaufen und denen, die sie erwerben“, fasst Stefanie M.-Pierel zusammen.