Thomas Kronshage ist Oerlinghauser mit Leib und Seele. Selbstverständlich setzt der Leiter des Bauhofs und der Freiwilligen Feuerwehr daher bei seiner Energieversorgung auf die Stadtwerke Oerlinghausen.

Acht Minuten – so lange darf es dauern, bis nach einer Alarmierung die Feuerwehr am Einsatzort ist. In Oerlinghausen kommt dann die Freiwillige Feuerwehr. „Erst ab 25.000 Einwohnern muss eine Stadt eine eigene Berufsfeuerwehr aufstellen oder den Nachweis erbringen, das der Brandschutz durch die Freiwillige Feuerwehr jederzeit personell sichergestellt ist“, erklärt Thomas Kronshage, der als Leiter der Freiwilligen Feuerwehr den zwei Löschzügen mit knapp 100 Ehrenamtlichen vorsteht. Hinzu kommen noch rund 50 Mitglieder der Jugendfeuerwehr, eine Alters- und Ehrenabteilung sowie ein eigener Musikzug. Thomas Kronshage: „Es ist ein anspruchsvolles, aber auch sehr sinnvolles Hobby.“ Was muss ein Feuerwehrmann mitbringen? Eine gewisse Technikaffinität und natürlich eine gute Portion Idealismus. Denn losgehen kann es jederzeit. Dafür finden die Mitglieder eine starke Gemeinschaft, deren gemeinsame Einsätze sie eng zusammenschweißt.

Wichtig für die Stadt

Für Oerlinghausen hat die Freiwillige Feuerwehr eine besondere Bedeutung. Denn die Stadt ist verpflichtet, den abwehrenden Brandschutz sicherzustellen. Bei der Einwohnerzahl ist das durch eine Freiwillige Feuerwehr erlaubt. Und was wäre, wenn sich nicht genug Freiwillige finden? Thomas Kronshage: „Dann müsste die Stadt eine Pflichtfeuerwehr oder eine eigene Berufsfeuerwehr einrichten.“ Eine Maßnahme, die viel Geld kosten würde.

Bei der Stadt, bei den Stadtwerken und in ortsansässigen Firmen gibt es daher freiwillige Feuerwehrleute, die bei Alarm alles stehen- und liegenlassen, um zur Feuerwehrwache zu kommen. „Natürlich kann nicht jeder immer vom Arbeitsplatz verschwinden. Aber die notwendige Besetzung von mindestens neun Mann können wir immer gewährleisten“, sagt Thomas Kronshage. Und Einsätze gibt es zahlreiche: Bis jetzt waren es in diesem Jahr bereits 160.

Man muss sehen, was die Stadtwerke für Oerlinghausen leisten. Überschüsse fließen in öffentliche Angebote zurück, beispielsweise in den Betrieb des Hallen- und Freibades.

Thomas Kronshage

Verbunden mit der Region

„In Oerlinghausen kann man sehr gut leben“, findet Thomas Kronshage. Jährliche Veranstaltungen wie das Schützenfest, aber auch die reiche Natur, machen die Stadt für den gebürtigen Oerlinghauser so lebenswert. Bei seiner Strom- und Wasserversorgung setzt Thomas Kronshage daher auch ganz selbstverständlich auf die Stadtwerke Oerlinghausen. „Man muss sehen, was die Stadtwerke für Oerlinghausen leisten“, erklärt er. „Überschüsse fließen in öffentliche Angebote zurück, beispielsweise in den Betrieb des Hallen- und Freibades.“ Außerdem gefällt ihm die Ausrichtung auf nachhaltige Erzeugung. „Der Einsatz von Blockheizkraftwerken ist schon eine innovative Technologie. Es ist sinnvoll, dass die erzeugte Wärme nicht ungenutzt verloren geht, sondern ins Fernwärmenetz geleitet wird.“ Und nicht zuletzt sind die Stadtwerke Oerlinghausen auch ein wichtiger Partner für die Freiwillige Feuerwehr – wenn es um die Bereitstellung des Löschwassers geht.