Für Thomas Kächele fand dieses Jahr ein ganz besonderes Ereignis statt: Er feierte sein 40-jähriges Jubiläum bei den Stadtwerken. Seit 124 Jahren gibt es die Stadtwerke Oerlinghausen – und seit einem großen Teil dieser Zeit ist Thomas Kächele dabei. Der Leiter des Oerlinghauser Stromnetzes blickt stolz darauf zurück. Anlässlich dieses besonderen Jubiläums haben wir mit ihm gesprochen.

Was haben Sie für eine Ausbildung und wie sind Sie zu den Stadtwerken Oerlinghausen gekommen?

„Ich bin seit 1982 gelernter Elektromonteur und seit 1992 Elektromeister. Am 01.06.1984 startete ich meine Laufbahn zunächst bei den Stadtwerken Bad Salzuflen. Dann wechselte ich nahtlos am 01.03.1992 zu den Stadtwerken Oerlinghausen und übernahm die Stelle meines in den Ruhestand gegangenen Vorgängers“, berichtet der Leiter des Stromnetzes über seinen Werdegang.

Können Sie sich noch an Ihren ersten Arbeitstag bei den Stadtwerken erinnern?

„Ich war jung, das war ein großer und aufregender Schritt. Aber auch eine tolle Herausforderung, auf die ich mich sehr gefreut habe. Als ich damals hier ankam, befand ich mich auf einer Baustelle. Es wurde gerade ein großes Umbau-Projekt begonnen“, ergänzt Herr Kächele lachend.

Unser Strom-Netz ist extrem gewachsen. Dadurch hat sich natürlich auch das Tätigkeitsfeld geändert. Montage, Abrechnung und Betrieb wurden nach und nach digitalisiert. Diese technischen Entwicklungen führten zu einem ständig veränderten Arbeitsalltag. Aber genau das macht die Arbeit immer wieder spannend.

Thomas Kächele, Leiter des Stromnetzes

Nochmal ein Blick in die Vergangenheit. Welche bedeutenden Stationen haben Sie schon bei den Stadtwerken durchlaufen?

„Unser Strom-Netz ist extrem gewachsen. Dadurch hat sich natürlich auch das Tätigkeitsfeld geändert. Wir sind im Laufe der Zeit zum hundertprozentigen Netzbetreiber geworden. Helpup und Bokelfenn werden z. B. erst seit dem Jahr 2000 von den Stadtwerken Oerlinghausen bedient, Lipperreihe seit 1995. Montage, Abrechnung und Betrieb wurden nach und nach digitalisiert. Diese technischen Entwicklungen führten zu einem ständig veränderten Arbeitsalltag. Aber genau das macht die Arbeit immer wieder spannend.“

Was hat Ihnen bis jetzt in der Zeit bei den Stadtwerken am besten gefallen?

Auf diese Frage folgen viele Antworten. „Mir macht der Mix Spaß. Ich bin in Bewegung, fahre z. B. zu unseren Baustellen, sitze aber auch am Schreibtisch, um die Büroarbeit zu erledigen.“ Besonders betont er allerdings den familiären Zusammenhalt zwischen den Kolleg:innen. „Da die Mitarbeiterzahl nach wie vor noch überschaubar ist, kennt jeder jeden“, erzählt Kächele.

Was zeichnet aus Ihrer Sicht die Stadtwerke Oerlinghausen aus?

„Technisch gesehen sind wir schon immer mit unserer Fernwärme sehr innovativ gewesen, insbesondere durch die Kraft-Wärme-Kopplung. Wir haben diese konsequent in Richtung Altstadt ausgebaut. Und somit haben wir von der Südstadt aus in Richtung Altstadt einen Lückenschluss erreicht.“

Was empfinden Sie als Meilensteine des Unternehmens?

„Das war zum einen der Bau des neuen Umspannwerks für Oerlinghausen im Jahr 2021. Die Umsetzung erfolgte im laufenden Betrieb. Es durfte kein Kabel ausfallen. Das war eine extreme Herausforderung! Zum anderen unsere 100-Jahrfeier im Jahr 2001. Wir haben damals einen alten Motor vorgeglüht. Dann haben wir die Straßen anhand des Motors beleuchtet. Das war eine riesige Feier, die ich nie vergessen werde. Ich bin gespannt auf die nächsten Schritte und die Umsetzung des Transformationsplans. Das wird ein weiterer Meilenstein werden“, kommentiert Herr Kächele.

Ihr Rat an Berufseinsteiger?

„Ich kann voller Überzeugung sagen, dass die Arbeit bei den Stadtwerken in allen Bereichen beispiellos ist. Hier eine berufliche Laufbahn zu absolvieren, kann ich mit bestem Gewissen empfehlen.“

Der Ruhestand ist in Sicht!

„Ja, das stimmt, das kann ich noch nicht wirklich glauben. Ich ziehe durch bis zum letzten Tag. Aber eins kann ich schon heute sagen: Mir macht meine Arbeit noch immer Spaß, wie am ersten Tag.“ Die Stadtwerke bedanken sich bei Herrn Kächele für die langjährige Verbundenheit und den persönlichen Beitrag, den er zum Erfolg der Stadtwerke Oerlinghausen leistet.

Arbeiten in und für Oerlinghausen

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